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Buch III und Krakau :)

Also: erstens, ich habe demnächst meine erste Lesung im Ausland. Ernsthaft. In Krakau. Menschen bezahlen mich dafür, dass ich in Krakau vorlese – auf deutsch, mit Übersetzer. Anscheinend kommt der Hummelreiter in der polnischen Übersetzung ganz gut an.

Hier das Video zur Veranstaltung (möglicherweise müsst ihr auf Facebook eingeloggt sein):

https://www.facebook.com/FestiwalLiteraturyDlaDzieci/videos/2222381654703623/?notif_id=1558521745945024&notif_t=page_post_reaction

Und zweitens: endlich dürft ihr wissen, wie das nächste Buch heißt und aussieht! Es kommt am 21. August raus und ist dicker als der Nachtflieger, aber etwas dünner als der Hummelreiter. Hier könnt ihr die Details auf der Beltz-Website nachgucken. So sieht es aus. Toll, nicht?

Und es kommt noch besser: es enthält eine Landkarte! Endlich eine Landkarte, auf der ihr die Handlung vom „Hummelreiter“, vom „Nachtflieger“ und auch von allen zukünftigen Büchern nachvollziehen könnt.

Das Cover stammt von Elsa Klever, die Karte von Alexandra Helm. Das wird sehr geil, wartet’s nur ab!

Nennt mich einfach Dieter Bohlen

Wieso Dieter Bohlen? Weil ich dieses Jahr am 20. Februar in der Gutenbergschule in der Jury des Wiesbadener Stadtentscheids des Vorlese-Wettbewerbs des deutschen Buchhandels sitzen darf! 😀

Das waren eine Menge Genitive. TLDR: Wiesbadener Vorlesewettberwerb der 6. Klassen. Jury. Ich mit dabei. Beste(r) Vorleser(in) der Stadt wird ausgewählt.

Das Ganze ist natürlich eine große Ehre für mich, zumal ich damals als Sechstklässlerin nicht einmal Klassenbeste im Vorlesen geworden bin. Ich bin schon in der ersten Runde rausgeflogen. So geht’s.

Entschuldigt mich, ich muss jetzt „Cherry cherry lady“ singen gehen.

PS: es tun sich heiße Dinge in Sachen Buch 3. Das Manuskript liegt ja nun schon beim Verlag und es geht in die konkrete Planung, Gestaltung etc. Ich freue mich schon riesig, wenn ich euch endlich was Genaueres erzählen kann!

Das langverschollene Manuskript der Gryndhild-Sage lag unterm Weihnachtsbaum! :D

Wahnsinn, oder?

Hat mir mein kalligrafiebegeisterter Mann geschenkt. Und ich hab es nicht kommen sehen! Tagelang hat er das Wort „Gryndhild“ mit verschiedenen Federn geübt und ich hab mir nix dabei gedacht. Der Fuchs.

Und gestern hat er in der Küche herumgefackelt und ich habe gerochen, da brennt irgendwas… dachte nur: naja, wahrscheinlich ist ihm was angebrannt… 😀

Überraschung gelungen. Das kommt direkt an die Wand neben sein „Faksimile“ von der ersten Seite vom Silmarillion, die er mir bei unserem ersten Date geschenkt hat!

Es ist nicht das Ende, es ist der Ende…

Selten eine Buchpasssage gelesen, mit der ich mich so gut identifizieren konnte:

Er mochte keine Bücher, in denen ihm auf eine schlechtgelaunte und miesepetrige Art die ganz alltäglichen Begebenheiten aus dem ganz alltäglichen Leben irgendwelcher ganz alltäglicher Leute erzählt wurden. Davon hatte er ja schon in Wirklichkeit genug, wozu sollte er auch noch davon lesen? Außerdem hasste er es, wenn er merkte, dass man ihn zu was kriegen wollte. Und in dieser Art von Büchern sollte man immer, mehr oder weniger deutlich, zu was gekriegt werden.

(Michael Ende, Die Unendliche Geschichte)

Ich auch, Bastian. Ich auch.

 

PS: Das Manuskript für das nächste Buch ist fertig. Die Räder drehen sich langsam, aber sicher…

Mit Hörnchen!!

Kennt ihr Wildbienen?

Es gibt über 500 Arten von Wildbienen in Deutschland, und die meisten sind gefährdet. Oft auch deshalb, weil Menschen sie gar nicht wahrnehmen. Einige sind nur so groß wie Ameisen und ganz schwarz. Die größten Wildbienen sind die Hummeln. Dazwischen gibt es so ziemlich alle Größen und Farben. Sogar welche mit blauen oder grünen Augen – wenn man weiß, wo man sie findet.

Wahrscheinlich kennt ihr diese „Wildbienenhotels“ (eigentlich: Nistkästen), die im Moment sehr in sind. Leider helfen die nur ganz wenigen Wildbienenarten, denn die meisten Wildbienen nisten im Boden.

Eine Art, die man oft in Nistkästen findet, ist die „rostrote“ oder „gehörnte Mauerbiene“ (Osmia cornuta). Bei mir zuhause nisten sie gern in den Stoppen vom Rolladen – jedes Jahr eine neue Generation. Und so sieht das aus: links eine fertige Brutkammer, die schon zugebaut ist. Drin liegt ein Ei und Pollen-Proviant, und nächstes Jahr schlüpft daraus eine neue Mauerbiene. Vielleicht auch mehrere. Rechts wird noch gebaut.

Und wieso heißt sie nun „gehörnte Mauerbiene“? Kann ich euch zeigen, denn neulich hat sich leider ein Tier in die Wohnung verflogen und ich habe es zu spät gefunden – da war sie schon tot. Aber immerhin hat mein Mann mit der Makro-Kamera Fotos gemacht (Fotos by Gideon Haberkorn):

 

Gesamtansicht. Vorn sieht man schon die Hörnchen im Gesicht, aber hier noch einmal in Großaufnahme:

 

Das ist übrigens ein Weibchen. Die Männchen haben einen weißen Puschel im Gesicht.

Die Mauerbiene kann man eigentlich nicht verwechseln – außer mit einer Hummel, denn sie ist ziemlich groß, so etwa einen bis anderthalb Zentimeter. Ist aber keine Hummel.

Wer mehr über Wildbienen wissen möchte – und ihnen vielleicht sogar helfen möchte – der kann sich beim absoluten Wildbienen-Spezialisten Paul Westrich informieren: https://www.wildbienen.info/

Ich habe noch eine kleine Kolonie erdbewohnende Mini-Wildbienen im Garten und hoffe, dass ich sie euch demnächst auch zeigen kann. Aber das ist gar nicht so einfach, denn die sind wirklich winzig und haben keine Lust, fürs Foto stillzuhalten…

Knetwahnsinn in der Disco!

Kinder, ich habe ein neues Hobby. Naja, schon seit einer Weile. Weil ich ja mit Musik und Schreiben und einem anständigen Beruf anscheinend nicht ausgelastet bin.

Ich mache Stop-Motion-Videos mit Knetmännchen. Das hier ist mein erstes fertiges Video:

Einfach draufklicken! Die Musik stammt von einer Freundin, die Animationen von mir, und ein paar visuelle Effekte von einer Bekannten sind auch noch dabei.. Alle Details zum Song und zu den visuellen Effekten findet ihr unter dem Video.

So, jetzt geh ich am nächsten Buch weiterschreiben.

Seltsame Erkenntnisse im Leben eines Autors

Hatte heute das erste Exemplar von den Nachtfliegern in der Post. Juchhu! Noch 17 Tage, bis es auch im Buchladen steht.

Wollte gleich meinen Namen reinschreiben, damit jeder weiß, dass es meins ist.

Da fiel mir auf: wenn ich meinen Namen in eins von meinen eigenen Büchern schreibe, denken alle, das wäre bloß ein Autogramm. Keiner merkt, dass das Buch mir gehört.

So ein Mist.