Die Kulturszene leidet enorm unter den derzeitigen Veranstaltungs-Einschränkungen. Viele Clubs und Vereine stehen vor dem Aus, denn das Rettungsgeld des Staates ist leider verbraucht und viele Clubs können mit den derzeitigen Auflagen keine Veranstaltungen durchführen. Keine Veranstaltungen = keine Einnahmen.
Und was nützt es, wenn wir irgendwann alle wieder abends weggehen dürfen – aber nichts mehr da ist, wo man hingehen kann?
Mal ganz abgesehen davon, wie viele Arbeitsplätze an Restaurants, Clubs, Konzerthallen und gemeinnützigen Kulturvereinen hängen! Viele Clubs bitten jetzt ihre früheren Kunden und regelmäßigen Besucher, sie zu unterstützen. Deshalb rühre ich jetzt mal die Werbetrommel für zwei „gute Zwecke“, die ich unterstütze. Wenn ihr aus der Gegend Wiesbaden/Mainz seid, kennt ihr sie sicher.
Das eine ist der gemeinnützige Kulturverein „Kreativfabrik Wiesbaden„. Denen kann man spenden, man kann aber auch mit dem Kauf von coolem Merchandise unterstützen. Ich hab mir den Jutebeutel bestellt 🙂
In der Kreativfabrik ist übrigens der Proberaum meiner Band. Und deshalb bitte ich euch inständig: wenn ihr die Krea kennt und mögt, schiebt ihnen ein paar Kröten zu! Sonst sitzt meine Band nämlich auf der Straße. Hier ist der Link:
https://www.startnext.com/krea-kultur-muss-weitergehen
Der andere Spendenaufruf betrifft das „Alexander the Great“ in Mainz. Der beste (und ehrlicherweise: einzige) Rockschuppen in der Gegend, und ein fester Bestandteil meiner Studienzeit. Das wäre echt ein herber Verlust für das Rhein-Main-Gebiet! Für das ATG kann man „Patenschaften“ in selbstgewählter Höhe übernehmen. Hier ist der Link:
www.atg-rockclub.de/patenschaften
Wer möchte, kann das Geschehen auch auf Facebook verfolgen. Falls ihr da seid. Ich glaub, die jungen Leute sind gar nicht mehr auf Facebook.
Jedenfalls, egal ob im Rhein-Main-Gebiet oder anderswo in Deutschland: wenn wir nicht die gottverdammte Aufgabe des Staats übernehmen und unsere Lieblingsclubs und -Vereine selbst retten, dann wird es nach der Pandemie genauso aussehen wie während der Pandemie. Nämlich dröge und leer. Nur, dass wir dann nicht deshalb zuhause bleiben, weil die Clubs geschlossen sind – sondern weil es keine mehr gibt.